Die wilde Küste Asturiens erstreckt sich zwischen dem Kantabrischen Gebirge und dem Golf von Biskaya und lädt gerade Naturliebhaber zum erlebnisreichen Outdoor-Urlaub in Spanien ein. Umtost von den Fluten des Atlantiks lockt die asturische Küste mit steilen Klippen, zerfurchten Meeresarmen und so manch bizarrem Felsgebilde. Und dennoch findet sich in den vielfältigen Buchten Asturiens auch immer wieder ein traumhafter Naturstrand, der einem oftmals ganz alleine gehört. Eintauchen und wohlfühlen, so heißt die Devise aber auch beim Kultururlaub in Asturien, zu dem die quirligen Hafenstädte genauso einladen, wie die malerischen Bergdörfer. Ob Wandern auf dem Jakobsweg, Trekking durch das Kantabrische Gebirge oder einfach am Strand von Asturien die Seele baumeln lassen, den Urlaubsideen sind in Nordspanien keine Grenzen gesetzt.
Bekannter als vielleicht die Hauptstadt von Asturien ist die Hafenstadt Gijon, die sich inmitten der asturischen Küste und unweit der Halbinsel von Gozon erstreckt. Umsäumt von herrlichen Badebuchten, in denen sich zum Beispiel der San Lorenzo Sandstrand über mehrere hundert Meter ausbreitet, lädt Gijon zwar zum Plantschen und Sonnenbaden ein, doch auch in der Altstadt lassen sich interessante Sehenswürdigkeiten entdecken. Dazu zählt zum Beispiel das Palacio de los Valdés, welches Ende des 16. Jahrhunderts erbaut wurde. Aber auch die Plaza del Marques ist einen Besuch wert, denn hier treffen sich Einheimische und Besucher, um das grandiose Panorama über den Hafen von Gijon bei einer Tasse Kaffee zu genießen. Gut besucht sind zudem der Botanische Garten, wo unter anderem ein Aquarium begeistert, sowie die Wanderung zum Traumstrand von La Ñora, der auf einer zwölf Kilometer langen Panoramaküstenroute zu erreichen ist.
Als Hauptstadt von Asturien hat sich Oviedo zu einer quirligen Gebirgsmetropole gemausert, die heute Universitätsstadt und Regierungssitz gleichzeitig ist. Als Teil des UNESCO Weltkulturerbes lockt zudem die Kathedrale von Oviedo zum Besuch. Insbesondere deren Rosettenfenster, das Heilige Zimmer sowie der imposante Säulengang sind erlebenswert. Schon im 9. Jahrhundert errichete locken zudem die frühmittelalterlichen Kirchen Santa María del Naranco, San Miguel de Lillo und San Julián de los Prados. Neben diesen beeindruckenden Sakralgebäuden hält Oviedo aber auch für Feinschmecker so manche Überraschung bereit. So ist Oviedo zum Beispiel für seinen Apfelwein Sidra, den Queso Cabrales, den Pfannkuchen Frixuelos und den Bohnentopf Fabada berühmt.