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Heiß und feurig - die Costa Cálida

Lediglich 250 Kilometer misst die einzigartige Küstenlandschaft zwischen dem Cabo de Palos und der Stadt Aguilas. Damit nimmt die Costa Cálida mehr als die Hälfte der gesamten Küstenlinie der Provinz Murcia ein. Ihren Namen erhielt die `Warme Küste´, weil hier bis zu 3.000 Sonnenstunden pro Jahr sowie eine Jahresdurchschnittstemperatur von 19°C herrschen. Damit bildet die Costa Cálida eine der wärmsten Regionen ganz Spaniens. Wer daher einen erholsamen und sonnenverwöhnten Badeurlaub in Spanien plant, sollte sich einmal die Costa Cálida näher anschauen. Denn hier gibt es nicht nur kilometerlange Sandstrände, verwunschene Badebuchten und kleine Weiler zu entdecken, sondern auch so manches Kleinod der Kultur und Natur Murcias.

A: San Pedro del Pinatar
B: Cartagena
C: Mazarrón
D: Aguilas

Cartagena - Das Tor zur Costa Cálida

Cartagena
© Murcianboy / Wikimedia

Mit rund 215.000 Einwohnern zählt Cartagena zu den größeren Städten Spaniens und bildet mit seinem Hafen auch einen gern besuchten Treffpunkt von Seglern und Yachteignern aus aller Welt. Eingebettet in eine beeindruckende Gebirgsküstenlandschaft erstreckt sich Cartagena nördlich der gleichnamigen Meeresbucht inmitten des Algameca-Tals. Zahlreiche Wanderwege führen von Cartagena aus durch die Steilküsten und laden als Panorama- und Höhenwege zum aussichtsreichen Wandertag ein. Wer es lieber beschaulicher mag, der unternimmt zum Beispiel einen romantischen Abendspaziergang zum Faro de la Curra, der sich auf einem mehrere hundert Meter lagen Kai und damit inmitten der Cartagena Bucht befindet. Von hier aus lassen sich die Lichter der Stadt wunderbar betrachten. Tagsüber locken nicht nur die von prächtigen Stadtpalais gesäumten Altstadtgassen zum Bummel, sondern auch ein Abstecher ins Marinemuseum `Museo Naval´ sowie ein Besuch im Archäologischen Museum für Unterwasserfunde. Einen herrlichen Überblick über die Stadt und den Hafen bieten zudem die beiden Hafenfestungen Las Galeras und San Julilan sowie das mittelalterliche Castillo de la Conception.


Unterwegs zu den Kleinoden der Costa Cálida - Eine Rundreise

La Manga del Mar Menor an der Costa Cálida
La Manga del Mar Menor – © Frajper / Wikimedia

Während im Norden das Mar Menor als Salzlagune nicht nur Flamingos anzieht, sondern auch Surfer und Segler, laden die ausgedehnten Strände der Nehrung La Manga del Mar Menor zum erholsa- men Badeurlaub an der Costa Cálida ein. Unmittelbar an das Cabo Palos schließt sich der Regionalpark Calbanque an, dessen Höhenzüge insbesondere in der Nebensaison zum Wandern und Mountainbiking einladen. Aber auch der Golf Club La Manga befindet sich hier, inmitten der grünen Hügel- landschaft. Zwischen Cartagena und dem Cabo Tinoso liegt eine weite Meeresbucht, die von den Steilklippen der Costa Cálida eindrucksvoll umrahmt wird und lediglich im Bereich des Fischerdörfchens El Portus, der Höhle Cueva de la Virgen sowie der Strände von Bolete durch Straßen erschlossen ist.

Mit Azohia erreichen Rundreisende schließlich die Seebäder der Costa Cálida, deren klingende Namen, wie Chapineta, San Gines, Alamillo, Azucar und El Castellar, schon von spanischen Strandparadiesen zeugen. An der Küste von Playasol erheben sich hingegen eindrucksvoll erodierte Felsformationen, die den Übergang zur naturgeschützten Sierra de las Mozeron markieren. Weiter südliche schließen sich die landwirtschaftlichen Anbauflächen der Costa Cálida an, die teilweise bis ans Meer und an die kleinen Fischerdörfer Calnegre, Cala Blanca und Cabo Cope reichen. Erst mit der Calabardina scheint an der südlichen Costa Cálida die Zivilisation wieder Einzug zu halten.

Ihr folgend zahlreiche Weiler, in denen sich Ferienhaussiedlungen niedergelassen haben, deren Zentrum die kleine Hafenstadt Aguilas ist. Gerne überwintern hier Nordeuropäer aus Großbritannien und Skandinavien aber auch Deutsche haben sich hier ihr Winterquartier geschaffen. Eine lange Uferpromenade bildet in Aguilas den Treffpunkt. Zudem lockt die Altstadt mit einem engen Gassengewirr. Besondere Sehenswürdigkeiten bilden das Castillo de San Juan, welches insbesondere im 18. Jahrhunderten vor Piraten schützen sollte, sowie die Isla del Fraile, wo sich ein Hot-Spot für Taucher befindet. Ein Fasnachts- und ein Fußballmuseum bieten Einblicke in die beiden wichtigsten Kulturbereiche der Stadt.