Als kleinste der kanarischen Inseln lockt das malerische Eiland mit wilden Schluchten, einsamen Stränden und romantischen Inseldörfern. Nur knapp über 10.000 Menschen wohnen auf der knapp 270 Quadratkilometer großen Insel El Hierro. Dabei blickt die Insel auf eine lange Besiedelungsgeschichte zurück, die bis in die Antike verweist. Als Wahrzeichen von El Hierro gilt heute der Garoé oder auch Arbol Santo, der Heilige Baum von El Hierro, welcher auch das Wappen der Insel ziert. Zu finden ist er im Norden der Insel, wo sich die feuchten Passatwolken am bis zu 1.500 Meter hohen Inselgebirge auftürmen. Dort ist zudem der dauerfeuchte Nebelwald sowie der halbfeuchte Sabina-Wald mit ihren bizarr geformten Windflüchtern zu finden. Paradiesische Bedingungen für Wanderer und Mountainbiker herrschen zudem in den Pinien- und Lorbeerwäldern von El Hierro.
Vom atlantischen Vulkanismus geprägt, bilden zudem die Hochebenen von La Dehesa und Los Toskones eindrucksvolle Naturlandschaften, in denen bis heute ein einzigartiges Biotop gedeiht. Grandios und atemberaubend zugleich präsentieren sich zudem die Steilküsten von El Golfo, Punta de Arenas Blancas sowie Charco Azul, wo Felsnadeln und Felsdorne in den Atlantik stechen. Weniger dramatisch geht es hingegen in den Inseldörfern zu, wie beispielsweise in Valverde, der Hauptstadt von El Hierro. Zwei Hauptstraßen sowie Einkaufs-, Bildungs- und Verwaltungshäuser prägen die Innenstadt, während sich die Wohnviertel mit großzügigen Gärten und so manchem Bauernhof auszeichnen. Zu erreichen ist El Hierro mit dem Flugzeug ab dem Flughafen Teneriffa Nord und dem Flughäfen von Gran Canaria und La Palma. Zudem bestehen Fährverbindungen nach Cadiz und Teneriffa.