Die Alcazaba von Almeria

Hoch über der Costa d`Almeria und der malerischen Altstadt erhebt sich die Alcazaba von Almeria. Einst im 10. Jahrhhundert errichtet, bildet die Alcazaba von Almeria bis heute einer der best erhaltenen maurischen Festungen auf der Iberischen Halbinsel. Zudem ist sie nach der Alhambra in Granada die zweitgrößte Maurenburg Spaniens, was sie insbesondere bei Kultur- und Stadtreisenden zu einem beliebten Reiseziel macht. Dies aber auch, weil der Eintritt für EU-Bürger frei ist.

Anders, wie die Alhambra, zeichnet sich die Alcazaba von Almeria durch eine erdige Wuchtigkeit aus, die sich beispielsweise in den lehmfarbenen Außenmauern ausdrückt. Auf einem Plateau circa 85 Meter über dem Hafen von Almeria errichtet, war die Alcazaba bis ins 15. Jahrhundert hinein Sitz des maurischen Stadthalters. Bis heute bilden die markanten zweihöckrigen Zinnen das Wahrzeichen der Alcazaba. Diese ziehen sich in einem weiten Bogen um die eigentliche Burg und muten teilweise wie die Chinesische Mauer an.

A: Alcazaba von Almeria

Mit einem ersten, äußeren Burgbezirk, der von der Festungsmauer Muro de la Vela umsäumt wird und sich durch eine Vielzahl an Zisternen auszeichnet, dem zweiten, mittleren Burgbezirk, in welchem einst die Wohnungen der Burgdiener untergebracht waren und dem dritten, inneren Burgbezirk, in welchem der imposante Bergfried thront, bildet die Alcazab von Almeria ein außergewöhnliches Zeugnis der maurischen Kriegsbaukunst.