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Albaicín & Sacromonte


Das Maurenquartier und der Heilige Berg


© Mihael Grmek / Wikimedia

Gerade nachdem die eindrucksvolle Maurenburg Alhambra besichtigt wurde, unternehmen viele Besucher Granadas noch einen gemütlichen Stadt- spaziergang durch das älteste Stadtviertel, das Albaicin. Ehemals von den Arabern gegründet, besticht Albaicin bis heute durch seine engen und verwinkelten Gassen, die durch Treppen miteinander verbunden sind. Geprägt von weiß gekalkten Wohnhäusern, die sich hier an den grünen Bergrücken des Albaicins schmiegen, entdecken Stadtspaziergänger hier nicht nur immer wieder neue Ansichten und Aussichten über die Innenstadt und die Alhambra, sondern auch so manche lauschige Restaurantterrasse und so manchen quirligen Marktplatz mit Straßecafés. Wer sich hier ein Hotelzimmer in einem der lauschigen kleinen Boutique-Hotels bucht, der genießt in der Regel auch einen kleinen Patio oder einen Garten, der inmitten der Großstadt schon fast Oasencharakter entwickelt.

A: Albaicín
B: Sacromonte

© Pepepitos / Wikimedia

Romantiker beschränken sich in Granada aber nicht nur auf die Erkundung des zum UNESCO Weltkulturerbe zählenden Quartiers Albaicin, sondern unternehmen auch gerne Ausflüge in das Stadtviertel Sacromonte, das, wie der Name schon sagt, an den Hängen des `Heiligen Berges´ liegt. Dabei bilden hier nicht nur die tief in den Hang reichenden Wohnhäuser einen Anziehungspunkt, sondern auch das Kloster Sacro- monte sowie die tief in den Berg hineinreichenden Katakomben von Sacromonte. In diesen wurden im 17. Jahrhundert die sogenannten `Bleibücher von Sacromonte´ gefunden. Dabei handelt es sich um Bleitafeln, die von Arabern verfasst wurden und die christlichen Legenden, Bräuche und Sitten der Iberer zum Thema haben. Zudem ist Sacromonte schon immer ein Zentrum des spanischen Flamenco-Tanzes und der Gitanos gewesen, die hier als spanischer Zweig der Roma schon früh ihre Wohnhöhlen in den Berg gruben.